Luftschutzstollen Kalkhügel Osnabrück

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Aktuelle Bilder vom März 2014 aus dem Bereich Flakstellung Kalkhügel und LS-Stollen Kalkhügel

Zusatzeingang (Eingänge?) LS-Stollen Feldstraße / verschüttet

Zu sehen ist ein Teil des halbrund gemauerten Sturzes des ehemaligen Einganges...

Stolleneingänge Feldstraße

Im Bereich der Flakstellung / Am Kalkhügel Ecke Karstweg

Fußweg zwischen Feldstraße und Karstweg / Garten neben Flakgebäude / Mauer...

Fußweg zwischen Feldstraße und Karstweg / Flakgebäude

Im Hintergrund rechts Luftwaffenhelfer Harry Rohlfs, von welchem wir interessante alte Bilder der Flakstellung Kalkhügel erhielten. Das Foto entstand im Bereich Bassum.

Eingang 1 Feldstraße

Eingang 2 Feldstraße

Eingang 3 Feldstraße / verschüttet

Zu sehen ist ein Teil des halbrund gemauerten Sturzes des ehemaligen Einganges...

Eingang 4 Feldstraße / verschüttet

Links Eingang 3 / rechts Eingang 4...

Es könnte sein, dass Eingang 3 und 4 möglicherweise nur ein Eingangsportal waren. Aufgrund der starken Verschüttung sind die Strukturen der Objekte nur sehr schwer nachzuvollziehen. Definitiv erwiesen ist, dass dies zumindest ein dritter Eingang war. Dieser wurde damals im Krieg angeblich mit einer schweren "Steintür verschlossen" und angeblich erst Anfang der 1990er Jahre verfüllt und zugeschüttet.

Nach glaubwürdigen Hinweisen war der hinter dem definitiv existenten Eingang 3 liegende Stollengang nicht vollendet worden, war lediglich circa 30 Meter lang und besaß (nachweisbar) keine Verbindung zur Hauptstollenanlage. Man könnte das Objekt daher auch als Extrastollen bezeichnen und damit Eingang 3 auch als "Eingang 1" des Extrastollens. Es war jedoch geplant, später eine Verbindung zur Hauptanlage zu schaffen. Sprengungen fanden hier nach dem Krieg wohl nicht statt, um keinen Hangabbruch in diesem Bereich zu verursachen.

Auf dem oberen Foto ist der ursprüngliche Eingang 1 und 2 Feldstraße abgebildet. Die Aufnahme stammt von 1948, kurz vor der Sprengung dieser beiden Portale durch die Engländer. Die ersichtlichen Sandsäcke links dienten als Schutz vor Trümmerflug aus dem Stollen während der Detonation. Die beiden Betonquader über den Eingängen sind aufgrund Hinweisen nach der Sprengung heruntergefallen, begruben die Eingänge unter sich und liegen noch heute dort im Erdreich begraben. Die gesamten Vorportale brachen zusammen. Der Hinterbereich des hier ersichtlichen rechten Portal-Betonblocks ist noch immer fast in Ursprungslage existent und ragt an der Decke in den dortigen "neuen" Eingangstunnel hinein. - In den 1980er Jahren wurden die beiden Eingänge neu geöffnet und mit Türen versehen.

Zwei weitere Eingänge waren an der gegenüberliegenden Seite des Kalkhügels nachgewiesenermaßen im Bau. Ob sie fertig gestellt worden sind und was aus ihnen geworden ist, bleibt bis dato unklar.

Laut Hinweis eines Zeitzeugen soll entgegen unserer Erstinformationen keine Verbindung zwischen LS-Stollen Kalkhügel und Flakstellung Kalkhügel bestehen. Wir gehen der Sache nach.

Ungefähr die gleiche Perspektive 2008:

Weitere Neuaufnahmen von 2008:

Nachtrag 13.01.10: Es tut sich etwas am LS-Stolleneingangsbereich Feldstraße. Der Eingangsbereich ist von Baumwerk freigeschnitten worden. Vor kurzem wurde ein Hinweisschild bezüglich des Stollens an einer der Türen angebracht. Wenig später war der Hinweis abgerissen und der Klebebandrest bemalt worden. Wiederum wenig später war die Tür mit einem neuen Hinweisschild versehen worden. Danke an Jens für den Tipp und die Bilder! Was wird damit bezweckt? Wer hat Infos?

Nachtrag 01.02.10: Das Gebiet um die Eingänge an der Feldstraße wurde nun gänzlich freigeschnitten:

Artikel zum Stollen am 16.05.10 in der "ON":

Am 21. Mai 2013 fand eine interessante Begehung mit Informationsaustausch in der weiträumigen Stollenanlage unter dem Kalkhügel statt. Hier einige Bilder:

Bohrlöcher für die damalige Sprengung. Detoniert ist dieser Bereich augenscheinlich nicht...

 

26.09.13: Heute vor genau 69 Jahren gab es einige Volltreffer auf dem Stollen am Kalkhügel. Wie uns überliefert wurde, gab es keine Toten zu beklagen, aber schwerverletzte Zivilisten. Hätten die Bomben der Alliierten den Stollen durchschlagen, so hätte es viele Opfer gegeben wie zum Beispiel am Stollen Schölerberg und an der Brinkstraße. Auf dem Foto sieht man heute noch den Schadensbereich der Beinahe-Tragödie.

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